Das Advanced Camera Device (ACD) ist ein tragbares, bis zu 2 TB großes Medienspeichergerät für Ihre Fotos und Videos und eine Kamerasteuerung (qDslrDashboard) in einem. Außerdem kann man die Fotos und Filme am Display bzw. dem angeschlossenem Monitor/Fernseher ansehen. Ausgestattet mit einem 4-Zoll-Touch-Display, bietet es eine einfache Bedienung, LiveView und sichere Datenspeicherung in einem hochwertigen Gehäuse. Das Gerät ist Modular aufgebaut. Das M.2 SATA SSD Modul kann bei Bedarf auch später durch eine größere Variante ersetzt werden.  Die Stromzufuhr erfolgt über eine Powerbank oder einem leistungsstarken Handyladegerät/Netzteil.

Das einzigartige Gerät ist ein DIY Projekt und basiert fast vollständig auf Open Source Software. Die fertig konfigurierte Software Distribution könnt Ihr im Download Bereich kostenlos herunterladen. Das Gerät wurde von läst sich in wenigen Minuten montieren und sieht nicht wie eine Bastellösung aus.

 

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ACD Demo Video auf Youtube

ACD-OS Demo Video auf Youtube

 

Vorteile

  • Foto/Video Backupsystem für Kameras, Action-Cam, Smartphones, Tablets und Dronen
  • Hochwertiger 4-Zoll- IPS capazitiver Touch Display für die Steuerung und den LiveView
  • Verwendung von einem Standard M.2 SATA SSD Modul für das Backup ihrer Fotos/Videos
  • Integrierter Kartenleser für alle SD- Karten (SD 3.0), mit Adapter auch für microSD-Karten
  • Kamerasteuerung über die beliebte Software qDslrDashboard mit viele nützlichen Funktionen
  • Kann als Fernauslöser über Kabel oder WLAN genutzt werden
  • Viewer für JPEG und RAW Fotos, Videoplayer für MPEG Videos
  • Integriertes WLAN für kabellose Verbindung zu ihrer Kamera
  • HDMI Anschluss für z.B. Video oder Foto Wiedergabe am Fernseher
  • Kann als externe SSD an den PC (Windows, MacOS und Linux) angeschlossen werden
  • Integrierter FTP Server für Up- und Download der Daten über das LAN oder WLAN
  • Zugriff auf die Daten und Fernsteuerung über Android Smartphone/Tablet möglich
  • Die Open Source Software kann durch die Community erweitert und verbessert werden
  • Kompaktes, mobiles Gerät mit nur 350g Gewicht

 

technische Daten

Support

Download

Links

FAQ

 

Grössenvergleich mit einem Standardzoom

 

Detaillierte Funktionen

Schau dir doch das Advanced Camera Device genauer an

 4 Zoll Touch Display mit weitem Betrachtungswinkel

Das konstraststarke IPS Display bietet mit 160° einen weiten Blickwinkel und kann auch gut Outdoor abgelesen werden. Das capazitive Touch Display können Sie einfach mit Ihren Fingern bedienen. Das 4" Display bietet bei 18 Bit Farbtiefe eine Auflöung vom Display ist 800x480 pixels (~235 PPI) mit einem Kontrast von 500:1.

 

Großer, erschütterungs unempfindlicher Datenspeicher

Für das Speichern der Fotos und Video wird ein M.2 SATA SSD Modul verwendet. Am Markt sind Speichermodule in der Größe von 16GB bis 2TB erhältlich. Die Varianten mit 256GB oder 512GB bietet aktuell das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Sie können gerne zu günstigen Variante z.B. von Intenso greifen, da die Geschwindigkeit durch den USB Anschluss begrenzt wird und nicht durch die SSD Geschwindigkeit. Die SSD wird über einen USB-A Port angeschlossen und kann auch über eine USB Verlängerung ohne Treiber direkt an einen Windows, MacOS oder Linux PC angeschlossen werden. Als Dateisystem kommt das für Flash-Speicher optimierte exfat zum Einsatz.



Backup Software

Das Backupsystem ist ab ACD-OS 1.3.X Multi-Kamera fähig. Sie können so viele verschiedene Kameras mit nur einem ACD verwenden, wie Sie möchten. Es wird für jede Kamera ein Verzeichnis aus Kamerabezeichnung und Seriennummer angelegt, in die Daten abgescheichert werden.
Mit der Backup Software können Sie über den integrierten Kartenleser oder die per USB-Verbundene Kamera ein Backup ihrer Daten durchführen. Bei dem Backup werden auf der SSD schon vorhandene Daten erkannt und überspringen (inkrementelles Backup).

Für den Dateinamen gibt es verschiedene Voreinstellungen, die Sie auswählen können, damit auch mehr aus 9999 Fotos abgespeichert werden können.

Kamerasteuerung mit qDslrDashboard

Mit dem beliebten qDslrDashboard können Sie den Funktionsumfang Ihrer Kamera erweitern. Die Software ermöglich das Sie Langzeitbelichtungen in beliebiger Länge durchführen können, Zeitversetzte Aufnahmen, Intervalbelichtungen,  aufnahmen für Fokusstacking, Anwenderdefinierte Reihenaufnahmen, Zeitrafferaufnahmen mit automatischer Belichtungsnachführung für Tag/Nacht Übergänge und vieles mehr.

Die Steuerung der Kamera kann über ein USB-Kabel oder eine W-LAN Verbindung erfolgen.



Mediaplayer

Mit dem installierten VLC-Player können Sie sich nicht nur Video ansehen, sondern auch Musik hören. Bei Bedarf wird nicht nur das Bild, sondern auch der Ton über die HDMI-Buchse an den Fernseher durchgereicht. Die Kopfhörerbuchse funktioniert natürlich auch.

Eine Bluetooth Tastatur wie z.B. die diNovo Mini kann als Fernbedienung genutzt werden. Mit Netzwerkanschluss ist dann auch Surfen im Internet kein großes Problem.

Der Raspberry PI kann nur MP4/H264 Videos mit Hardwarebescheunigung wiedergeben. Für die Wiedergabe von MPEG-2 und VC-1 Videos mit Hardwarebeschleunigung muss eine Lizenz nachgekauft werden. Ohne die Hardwarebeschleunigung kann ein Video ruckeln.

Raspberry Pi MPEG-2 / VC-1 Lizenz

Viewer / Diashow (ab ACD-OS 1.1)

Mit dem installierten Nomacs Viewer können Sie nicht nur Fotos im JPEG, RAW und vielen weiteren Formaten betrachten, sondern auch eine einfache Diashow abspielen lassen. Über den Touchsreen können Sie wie beim Mobiltelefon einfach über Gesten in die Bilder zoomen.

Es läst sich zu den Bilder auch das Histogramm und weitere Informationen einblenden.



Integrierter SD-Kartenleser

Mit dem integrierten Kartenleser können SD, SDHC und SDXC Karten mit bis zu 2TB Größe gelesen werden. Über einen microSD/SD Adapter können auch microSD-Karten mit dem Kartenleser verwendet werden.
Der Kartenleser wird über einen USB-A Port angeschlossen und kann auch über eine USB-Verlängert als Kartenleser an einem PC (Windows, MacOS und Linux) genutzt werden. Eine Treiber Installation für den Kartenleser ist nicht notwendig. Bei einigen Betriebsystemen muss jedoch für das exfat Dateisystem ein Treiber installiert werden.

Raspberry Pi

Der eingesetzte Raspberry Pi 3B oder 3B+ verfügt über W-LAN, BlueTooth, 4x USB-A Anschlüsse (zwei belegt für SSD und Kartenleser) und einen Netzwerkanschluss. Über das W-LAN können Sie das Gerät mit Ihrer Kamera verbinden, wenn die auch über ein integriertes W-LAN verfügt. Kameras ohne W-LAN verbinden Sie einfach über das USB Kabel der Kamera.

Weitere Infos zum Unterschied des Raspberry Pi 3B / 3B+ siehe Kaufempfehlung



Stromversorgung

Das Advanced Camera Device verfügt über keinen integrierten Akku. Die Stromversorung erfolgt auf der Rückseite über die micro USB-Buchse. Zur Stromversorgung können Sie eine Powerbank verwenden oder ein leistungsstarkes Ladegerät für Ihr Mobiltelefon. Das Raspberry Pi Netzteil funktioniert natürlich auch.

Ich empfehle Ihnen die Powerbank Anker PowerCore 13000 und das Schnellladegrät Anker PowerPort+ 1 mit Quick Charge 3.0. Mit dem 13000mAh Akku hält das Advanced Camera Device mehr als 4 Stunden durch. Genauere Angaben folgen nach weiteren Tests.

Falls Sie eine sehr lange Zeitraffer Aufnahme machen möchten, dann sollten Sie sich für die Kamera ein Akkudummy mit USB-A Anschluss besorgen. Über eine entsprechend starke Powerbank mit zwei USB-A Anschlüssen können Sie dann die Kamera und das Advanced Camera Device mit Strom versorgen.

Unterstütze Kameras

Die unterstützen Kameras hängen von der Software ab, auf die ich keinen Einfluss habe. Viele Canon und Nikon DSLR's funktionieren und wohl auch einige Sony Kameras. Weitere Infos siehe:

Canon EOS 80D und Canon EOS 5D Mark IV habe ich erfolgreich getestet und funktionieren sehr gut. Weitere Infos folgen.

Weitere Infos siehe Support



HDMI Auto-switch

ACD-OS überprüft beim Booten, ob am HDMI Anschluss ein Monitor oder Fernseher angeschlossen ist. Wenn am HDMI Anschluss ein Gerät gefunden wurde, wird die Konfiguration geändert und die Bildausgabe über das angeschlossene Gerät ausgegeben. Das Touch Display ist dann nicht nutzbar. Ohne ein Gerät am HDMI Anschluss wird immer das Touch Display genutzt.
Mit diese Funkltion können Sie nicht nur das Advanced Camera Device mit angeschlossener Maus und Tastatur wie einen PC benutzen, sondern auch auf der SSD abgespeicherte MP4/H264 Videos über den VLC Player am Fernseher wiedergeben.

Erweiterung / Ausbau

Wenn Sie später merken, dass Sie mehr Speicher für Ihr Bilder/Videos benötigen, dann können Sie einfach das M.2 Modul durch eine größere Variante ersetzen.

Durch hinzufügen von Software können Sie den Funktionsumfang vom ACD erweitern. Um z.B. das Gerät DLNA / UPNP fähig zu machen, können Sie ReadyMedia (früher minidlna) nachinstallieren. Sie können dann die JPEG Fotos und MPEG Video von der SSD einfach z.B. über Ihren Fernseher wiedergeben.

Ich könne mir auch vorstellen, dass man das ACD zur Aufzeichnung vom Ton für Ihre Videos nutzt. Einfach ein drahtloses Mikrofon mit dem ACD verbinden und über eine Audiorecorder Software den Ton aufnehmen (Idee ist ungetestet).

Seien Sie kreativ und nutzen das Protenzial vom Raspberry Pi aus...

Kommunikation mit Smart Devices

Über Apps auf dem Smartphone / Tablet können Sie auf die SSD des Advanced Camera Device zugreifen bzw. das ACD fernsteuern. Siehe dazu auch ACD FAQ

 

 

 

Wenn Sie Interesse am Advanced Camera Device haben, dann können Sie mich gerne kontaktieren unter:

acd(at)multimedia4linux.de 

 

 

 

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